Merkmale
Komfortabel
Greifen Sie stets auf Ihre Auswertungen zu – ohne Software installieren oder aktualisieren zu müssen.
Schnell
Durch die Anbindung an das DHVLab können Sie auch größere Datenbestände schnell und effizient auswerten.
Einfach
Eine umfangreiche Dokumentation weist Ihnen den Weg, wenn Sie sich einmal nicht zurechtfinden.
Flexibel
Verschiedene Module ermöglichen es Ihnen, unterschiedlichste Forschungsfragen zu beantworten.
Über das Projekt
MAX ist ein Projekt der IT-Gruppe Geisteswissenschaften, des Instituts für Statistik und des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Hintergrund
In den letzten Jahren sind im internationalen Museumswesen – vor allem im angelsächsischen Bereich – große Museumsdatenbanken entstanden, die über Linked Open Data und Application Programming Interfaces zur Verfügung gestellt werden und der sinnvollen Verwendung harren. Dabei bieten sie eine bislang unbekannte Möglichkeit zur umfassenden empirischen Untersuchung der Sammlungsgeschichte, die vor allem in vergleichender Perspektive weitreichende Ergebnisse erwarten lässt. Im Projekt sollen diese Daten mit einem die Analyse vereinfachenden Online-Tool herangezogen werden, sodass sie in einem Lehrkontext untersucht werden können. Dabei interessiert vor allem ihr Massendatencharakter, der in einem innovativen Prozess des Distant Viewing, das sich an Verfahrensweisen des Distant Reading anschließt, zur Deutung großflächiger historischer Prozesse eingesetzt werden soll. Das Projekt bedient ein museumsgeschichtliches Interesse, das zuletzt in der Forschung im Vordergrund des Interesses gestanden hat. Es vermittelt den Studierenden Kenntnisse in der statistischen Analyse verhältnismäßig großer Datenmengen, die in einem musealen Arbeitskontext immer wichtiger, von der klassischen Kunstgeschichte aber so gut wie nicht berücksichtigt werden.
Ziele
Mit Museum Analytics, kurz MAX, sollen Dozenten in die Lage versetzt werden, frei wählbare, museale Datenbanken zu importieren und Studierenden zur Verfügung zu stellen, um diese zu analysieren. Das Online-Tool ist auch für technische Laien easy-to-use – eine Grundbedingung für den Einsatz statistischer und anderer Software in einem geisteswissenschaftlichen Kontext, an deren mangelhafter Berücksichtigung entsprechende Projekte häufig gescheitert sind. MAX wird im Rahmen des Programms Lehre@LMU zur Stärkung der Forschungsorientierung in der Lehre gefördert.
Beteiligte Personen
Severin Burg, B.A.
Kunsthistoriker
Severin Burg hat Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft studiert.
Prof. Dr. Hubertus Kohle
Kunsthistoriker
Hubertus Kohle ist Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte.
Prof. Dr. Helmut Küchenhoff
Statistiker
Helmut Küchenhoff ist Leiter des Statistischen Beratungslabors.
Stefanie Schneider, M.Sc.
Statistikerin
Stefanie Schneider hat Statistik mit wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Ausrichtung studiert.